Können Tiere lügen?
Diese Frage stellten sich Betriebsleiter von Viehzuchtbetrieben immer wieder – nicht im wörtlichen Sinn, sondern als Ausdruck für das feine Gespür, das Tiere für ihr Umfeld haben. Denn sie reagieren unmittelbar auf Veränderungen: im Futter, in der Betreuung oder – wie sich später herausstellte – auch im unsichtbaren Bereich der elektrischen Umweltbelastung.
Teil 1: Der lange Weg zur ersten Sanierung
Im Frühling 2009 übernahm ein motiviertes Betriebsleiterpaar einen bestehenden Zuchtbetrieb mit dem klaren Ziel, gesunde Tiere mit möglichst geringem Medikamenteneinsatz zu halten. Doch bereits kurz nach der Übernahme zeigte sich: Die Realität war ernüchternd. Der Medikamentenverbrauch – insbesondere von Antibiotika – war hoch, Totgeburten keine Seltenheit, und trotz grosser Anstrengungen blieben die gewünschten Verbesserungen aus.
Bauliche Anpassungen, neue Ausläufe, ein überarbeitetes Fütterungskonzept und die enge Zusammenarbeit mit Fachpersonen und Tierärzten – nichts brachte den Durchbruch. Auch eine erste Kriechstrommessung im ersten Betriebsjahr blieb ohne klare Hinweise. Die Tiere blieben anfällig, der Aufwand war enorm, die Frustration wuchs.
Erst durch einen Zufall kam Bewegung in die Sache: Auf der Suche nach einer Möglichkeit, nachts im Wohnhaus den Strom in den Schlafzimmern abzuschalten, stiess man auf die Firma MPA Elektrobiologie AG und Ihrem Netzfreischalter. Der ganzheitliche Ansatz und das Fachwissen überzeugten sofort – man entschied sich, den gesamten Betrieb elektrobiologisch überprüfen zu lassen.
Im Sommer 2019 erfolgte die erste umfassende Analyse. Dabei zeigte sich: Die Belastungen waren nicht nur baulich oder fütterungstechnisch bedingt, sondern lagen auch im Unsichtbaren. Alte Erdungssysteme, vermischte Leitungsführungen, Übergänge zwischen 4- und 5-poligen Netzen, Spannungsfelder und externe Einflüsse wie nahe Hochspannungsleitungen und Mobilfunkmasten führten zu einer ständigen Reizung im gesamten Stallbereich.
MPA erarbeitete ein umfassendes Sanierungskonzept: Die Fundamenterdung wurde neu aufgebaut, Stromflüsse und Felddifferenzen systematisch reduziert, und 2019 konnte schliesslich auch eine neue Stromzuleitung realisiert werden, die zuvor durch das Elektrizitätswerk blockiert worden war.
Die Wirkung zeigte sich rasch: Die Tiere wurden gesünder, ruhiger und vitaler. Der Medikamenteneinsatz ging stark zurück, Totgeburten nahmen ab, der Futterverbrauch sank bei gleichzeitig besserer Verwertung. Der Tierbehandlungsindex verbesserte sich deutlich. Der Betrieb blühte auf – getragen von einer Kombination aus moderner Tierhaltung und elektrobiologisch optimierten Bedingungen.
Die Betriebsleiter sagten es treffend:
„Wir lassen die Tiere entscheiden, ob das Umfeld stimmt.“
Und die Tiere entschieden sich klar: Ja.
Teil 2: Der Rückschlag durch die Sonne
Ermutigt durch die positiven Erfahrungen und getragen vom Wunsch nach mehr ökologischer Eigenständigkeit entschied sich der Betrieb einige Jahre später für den nächsten Schritt: eine Photovoltaikanlage zur nachhaltigen Energieerzeugung auf den Dächern der Stallungen. Eine sinnvolle Massnahme, allerdings nicht ohne elektrobiologische Begleitung.
Nach der Inbetriebnahme der Anlage schien zunächst alles wie gewünscht zu laufen. Doch bereits nach wenigen Wochen traten wieder Symptome auf, die man längst hinter sich geglaubt hatte: Die Ferkel wurden anfälliger, Krankheitsfälle häuften sich, die Medikamentenzugaben stiegen erneut. Die Tiere waren auffällig unruhig, die Geburten verliefen schwieriger, der gesamte Arbeitsaufwand nahm wieder zu.
Die Situation erinnerte schmerzhaft an die Zeit vor der ersten Sanierung – ein Schock für die Betriebsleiter. In der Rückschau war klar: Die entscheidenden Lehren aus der Vergangenheit waren beim PV-Projekt nicht berücksichtigt worden.
MPA wurde erneut beigezogen. Die Messungen zeigten deutlich: Die Wechselrichter der Photovoltaikanlage erzeugten massive Oberschwingungen, die sich über das gesamte Stromnetz des Betriebs verteilten. Zusätzlich entkoppelten sich elektromagnetische Felder, welche die sensiblen biologischen Abläufe der Tiere störten – Stress, Fruchtbarkeitsprobleme und Verdauungsveränderungen waren die Folge.
Im darauffolgenden Winter wurden erste gezielte Massnahmen umgesetzt: An den kritischen Punkten im System installierte MPA spezielle Netzfilter, welche die Oberwellen wirkungsvoll abfingen und EMF-Spitzen glätteten. Bereits kurz danach zeigte sich eine spürbare Verbesserung im Stallklima.
Die Nachmessungen bestätigten, was die Tiere längst signalisierten: Die durch die Wechselrichter erzeugten Oberwellen konnten um den Faktor 100 bis 400 reduziert werden. Auch die Netzqualität der 50-Hz-Grundfrequenz und deren Harmonische war nun stabil und klar definiert.
Die Reaktion der Tiere folgte umgehend: Sie wurden ruhiger, Geburten verliefen harmonischer, Jungsauen kamen vitaler und regelmässiger in die Brunst. Selbst die Verdauung reagierte mit sichtbarer Veränderung – kurzfristig eine Herausforderung, langfristig ein deutliches Zeichen für biologische Regulation.
Bildergalerie
Fazit: Nachhaltigkeit braucht mehr als Technik – sie braucht Verständnis
Dieser Betrieb zeigt eindrücklich, dass Nachhaltigkeit mehr ist als moderne Technik. Eine PV-Anlage mag ökologisch sinnvoll sein – doch wenn sie ohne Rücksicht auf die elektrobiologischen Zusammenhänge installiert wird, kann sie mehr Schaden als Nutzen bringen.
Die wichtigste Erkenntnis bleibt: Tiere reagieren unmittelbar auf ihr Umfeld – auch auf das Unsichtbare. Wer ihnen zuhört und die Bereitschaft mitbringt, ganzheitlich zu denken, wird belohnt.
Denn:
Tiere können nicht lügen. Aber sie zeigen, was wirkt.
Haben auch Sie das Gefühl, dass irgendetwas in Ihrem Betrieb „nicht stimmt“ – aber niemand findet die Ursache?
Dann lohnt sich ein Blick hinter die Fassade. Unsere Spezialisten bei MPA beraten Sie gerne persönlich – fundiert, praxisnah und mit einem offenen Ohr für das, was Ihnen (und Ihren Tieren) am Herzen liegt.
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